Das Haus

Hier wohnte der Terror-Schütze von München

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Der Attentäter von München, ein 18-jähriger Österreicher, wurde erschossen. Die Polizei führte an seinem Wohnort eine große Razzia durch. Das ist das Haus des Terror-Schützen. 

Der 18-Jährige hat bosnische Wurzeln und war bereits im Februar 2023 polizeilich bekannt geworden. Dem Mann war nach einer gefährlichen Drohung gegen Mitschüler und damit einhergehender Körperverletzung auch die Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen worden. "Es bestand der Verdacht, dass er sich religiös radikalisiert hatte, online einschlägig aktiv war und sich für Sprengstoff sowie Waffen interessierte. Nach Abschluss dieser Ermittlungen stellte die Staatsanwaltschaft Salzburg im April 2023 alle erhobenen Vorwürfe ein", hieß es im Pressebericht der Polizei.

Hier wohnte der Terror-Schütze: 

Haus Terror-Schütze München
© Pressefoto Scharinger
× Haus Terror-Schütze München

Haus Terror-Schütze München
© Pressefoto Scharinger
× Haus Terror-Schütze München

Haus Terror-Schütze München
© Pressefoto Scharinger
× Haus Terror-Schütze München

haus terror-schütze
© Pressefoto Scharinger
× haus terror-schütze

haus
© Pressefoto Scharinger
× haus

Waffenverbot

Vor den Schüssen in München wurde bereits gegen ihn ermittelt. Gegen den damals 17-Jährigen bestätigte die zuständige Verwaltungsbehörde ein Waffenverbot, welches bis mindestens Anfang 2028 aufrecht ist. Seither sei der 18-Jährige nicht mehr polizeilich in Erscheinung getreten, hieß es. 

Soll Anhänger des IS sein

"Wir gehen derzeit von einem radikalisierten Einzeltäter aus", sagte der Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, am Donnerstagabend am Rand eines Medientermins in Wien. Laut APA-Informationen war der 18-Jährige dem Verfassungsschutz als mutmaßlicher Islamist bekannt. Es soll sich bei ihm zwar um keinen so genannten Hochrisiko-Gefährder gehandelt haben. Auf seinem Handy wurden aber Daten und ein Computerspiel sichergestellt, die eine Nähe zu islamistisch-terroristischem Gedankengut bezeugten, wurde der APA bestätigt. Er wurde daraufhin bei der Salzburger Anklagebehörde wegen Verdachts in Richtung terroristischer Vereinigung (§278b StGB) zur Anzeige gebracht. Weshalb das Verfahren wegen Mitgliedschaft bei der radikalislamischen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) eingestellt wurde, blieb vorerst unklar.

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