Spektakuläre Rettung

Himalaya-Bergsteiger sind wieder zu Hause

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Nach dem Drama am Nanga Parbat sind die beiden wieder in Südtirol. Ihren Expeditionsleiter mussten sie tot zurücklassen.

Die Südtiroler Bergsteiger Walter Nones und Simon Kehrer sind nach ihrer spektakulären Rettung von dem Himalaya-Berg Nanga Parbat zurück in Italien. Eine Linienmaschine der British Airways mit den beiden Männern an Bord landete am Samstagabend auf dem Mailänder Flughafen Malpensa. Dort wurden Nones und Kehrer von Familienmitgliedern, aber auch von zahlreichen Fernsehteams und Journalisten erwartet.

Kamerad tot zurückgelassen
Die beiden am Nanga Parbat in Not geratenen Bergsteiger hatten ihren Expeditionsleiter Karl Unterkircher tot zurücklassen müssen, er war in eine Gletscherspalte gestürzt. Sie selbst konnten später gerettet werden.

Freundin reist zum Berg
Die Lebensgefährtin des tödlich verunglückten Karl Unterkircher will in den Himalaya reisen, um dort Abschied zu nehmen. "Ich werde zum Nanga Parbat fliegen. Ich will und muss das tun", so Silke Perathoner. "Er liebte uns und die Berge", sagt die 35-jährige Mutter dreier Kinder.

Zweiter Sohn gestorben
Auf dem Familiengrab im Grödnertal wird ein Foto an Unterkircher erinnern, so Perathoner: "Für die Eltern von Karl ist das auch ganz schlimm. Sie mussten schon den jüngsten Sohn betrauern. Er kam vor Jahren bei einem Autounfall ums Leben."

Die beiden Italiener waren nach tagelangem Bangen am Nanga Parbat gerettet worden. Sie saßen über eine Woche an dem 8.125 Meter hohen Berg im Himalaya fest, nachdem Unterkircher abgestürzt war.

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