Die Lage stabilisiert sich langsam, die Pegel der Flüsse sinken endlich.
Die Zahl der Todesopfer durch das Jahrhunderthochwasser auf dem Balkan ist auf 59 gestiegen. In Bosnien bargen Helfer am Sonntag eine Leiche in dem Ort Doboj im Norden und eine weitere in Domaljevac im Nordosten. Am Wochenende stabilisierte sich die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Bosnien und Serbien allmählich weiter. Die Pegel der meisten Flüsse sanken oder stagnierten zumindest.
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Diese Tiere haben überlebt. Viele Kadaver verwesen aber auf den Straßen und Feldern.
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Aufräumen und Anpacken.
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Alle helfen zusammen.
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Müll und Mist liegt in den Straßen.
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Es sieht aus wie auf einem Schlachtfeld.
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Lebensmittel verrotten in der Sonne.
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Immer noch steht das Wasser teilweise knöcheltief.
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Aufräumen heißt es in Obrenovac, Serbien.
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In Belgrad schützen Dämme die Stadt vor dem Wasser.
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In weiten Teilen des Landes war es ein Jahrhundert-Hochwasser.
Tierkadaver verwesen:
In den meisten betroffenen Städten wie Doboj, Maglaj und Samac waren Aufräum- und Desinfektionsarbeiten im Gange. Besonders schwierig war die Lage noch in dem 4000-Einwohner-Dorf Domaljevac, wo 95 Prozent der Häuser noch unter Wasser standen. Die Polizei sperrte zudem zwei Orte in der Region von Bijeljina im Nordosten Bosniens ab, in denen die verwesenden Kadaver von hunderten ertrunkenen Tieren eine Gesundheitsgefahr darstellten.
Wegen der Überschwemmungen infolge tagelanger Regenfälle mussten in Bosnien, Serbien und Kroatien zwischenzeitlich fast 150.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Zehntausende von ihnen sitzen immer noch in Notunterkünften fest.