Zwei Tage lang nicht entdeckt
Horror-Crash: Vermisste zwischen toten Freunden gefunden
07.03.2023
Der Alptraum jeder Mutter: Nach einer Party kommt die Tochter nicht, wie ausgemacht, nach Hause und die Polizei nimmt die Vermisstenanzeige nicht ernst. Erst drei Tage später findet man sie verletzt und ihre Freunde verstorben vor.
England. Anna Certowicz auf der verzweifelten Suche nach ihrer Tochter Sophie und ihren Freunden.
Partyabend endete tragisch
Eigentlich hätte es für Sophie und ihre vier Freunde am 4. März ein lustiger Party-Abend werden sollen. Doch später kam keiner von den fünf Jugendlichen wieder nach Hause. “Ihre Tochter ist wahrscheinlich Party machen”, so schreibt Mail Online", hieß es seitens der Polizei, nachdem die Mutter von Sophie, Anna Certowicz, eine Vermisstenanzeige aufgeben wollte.
Generell soll die Polizei den Vermisstenfall nicht ernst genommen haben, denn laut Medienberichten machte sich zunächst niemand auf die Suche nach den fünf Vermissten. So versuchte es Anna Certowicz alleine und fuhr die Strecke, auf welcher sie ihre Tochter vermutete, auf und ab.
Dabei soll sie ganze dreimal an der Stelle vorbeigefahren sein, an der ihre Tochter nur wenige Meter entfernt, schwer verletzt lag. Und das nicht alleine, denn nach einem schrecklichen Unfall lag sie neben ihren drei verstorbenen Freunden.
„Ich bin dreimal an ihr vorbeigefahren. Sie war 20 Meter entfernt und lag verängstigt neben ihren toten Freunden. Aber ich habe sie wegen der Bäume nicht gesehen und es gab eine Senke – es ist eine stark befahrene Straße, Tausende von Menschen müssen vorbeigegangen sein“, so Certowicz laut Medienberichten.
Zwar bekam die verzweifelte Mutter wenig Unterstützung von der Polizei, dafür sollen 200 weitere Menschen die vermissten Jugendlichen gesucht haben. Gefunden hat sie dabei niemand. Bis 6. März. Erst am gestrigen Montagvormittag wurden die Unfallopfer gefunden.
Rätselhaft
„Mail Online“ berichtet, eine freiwillige Helferin hätte die Unfallopfer gefunden, „Daily Mirror“ gibt wiederum an, die Polizei habe sie gefunden, nachdem sie am Sonntag doch die Suche aufgenommen hatten. So wären auch Hubschrauber zum Einsatz gekommen.
Anschließend hätten Beamte den VW Tiguan an der A48, also einer viel befahrenen Straße nahe der walisischen Hauptstadt Cardiff, gefunden.
Laut der Polizei seien drei der fünf Unfallopfer ums Leben gekommen. Die beiden Überlebenden sollen nach Angaben in das Universitätskrankenhaus von Wales in Cardiff gebracht worden sein, wo sie sich in einem kritischen Zustand befinden. Noch dauern die Ermittlungen an, jedoch geht die Polizei aktuell davon aus, dass der Pkw nach einer Kollision von der Fahrbahn abkam.