Schock über den Wolken! Heftige Turbulenzen auf einem Lufthansa-Flug von Buenos Aires nach Frankfurt haben elf Menschen verletzt.
Der Jumbo-Jet vom Typ Boeing 747-8 geriet offenbar völlig unerwartet in schwere Luftlöcher. „Nach derzeitigem Stand erlitten bedauerlicherweise fünf Fluggäste und sechs Crewmitglieder größtenteils leichte Verletzungen“, so eine Lufthansa-Sprecherin. Insgesamt waren 329 Passagiere und 19 Besatzungsmitglieder an Bord – für alle eine Horror-Erfahrung.
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Noch während des Anflugs auf Frankfurt forderte der Pilot medizinische Hilfe an, die Verletzten wurden sofort nach der Landung am Dienstagvormittag behandelt. Doch Lufthansa beruhigte: „Die Sicherheit des Fluges war zu keinem Zeitpunkt gefährdet“, erklärte ein Sprecher. Dennoch – die Nerven der Passagiere lagen blank.
Innertropischen Konvergenzzone
Der Flieger war gerade in einer sogenannten innertropischen Konvergenzzone unterwegs, wie Lufthansa erklärte. Dort lauern unberechenbare Luftströmungen, die plötzlich starke Turbulenzen auslösen können. Erinnerungen an ein früheres Drama werden wach: Im Mai war eine Maschine von Singapore Airlines über Myanmar so hart durchgeschüttelt worden, dass ein 73-jähriger Brite einen Herzinfarkt erlitt und starb, während Dutzende weitere schwere Verletzungen davontrugen.
Dank moderner Technik kommen solche Schockmomente zwar seltener vor, doch Lufthansa betonte nochmals eindringlich die wichtige Regel: Anschnallen – immer, sobald man sitzt.