Ein zehnjähriges Mädchen ist in Frankreich von zwei Hunden zu Tode gebissen worden.
Das Kind habe in der Ortschaft Auteuil mit den Tieren im Hof gespielt, als die Mutter plötzlich Schreie gehört habe, teilte die Polizei am Samstag mit. Für ein Eingreifen sei es jedoch zu spät gewesen, das Mädchen sei seinen Verletzungen erlegen. Die Hunde, nach Angaben der Polizei zwei Doggen, gehörten demnach dem Lebensgefährten der Mutter. Warum sie das Kind angriffen, war zunächst unklar.
In Frankreich wird nach mehreren tödlichen Zwischenfällen intensiv über schärfere Maßnahmen gegen potenziell gefährliche Hunde debattiert. Erst am Freitag war eine 20-jährige Frau im Departement Seine-Saint-Denis von zwei Rottweilern lebensgefährlich am Schädel verletzt worden. Innenministerin Michele Alliot-Marie hatte die regionalen Behörden bereits Ende August zu entschlossenem Handeln aufgefordert, nachdem ein 18 Monate altes Kleinkind in Epernay von einem Kampfhund getötet worden war.