Die Winterkatastrophe in den USA geht weiter: 10 Menschen sind bereits in den Schneemassen gestorben.
Gut 80cm Neuschnee sind am Donnerstag gefallen, zusammen mit Rekordschneemengen der Vortage türmen sich bis teilweise über zwei Meter. Die Region um die Niagarafälle versinkt im Schnee, und es schneit weiter. Besonders betroffen ist die Stadt Buffalo im Bundesstaat New York. Durch den Wintereinbruch sind bisher mindestens zehn Menschen gestorben.
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Wie kommt es zu diesen Schneemassen:
Verantwortlich ist ein sehr spezielles, regionales Wetterphänomen: Der Lake-Effekt. Kalte Luft saugt sich über den noch warmen Großen Seen - im Fall von Buffalo über dem Erie-See - mit Feuchtigkeit voll. Schneewolken entstehen und werden vom Wind landeinwärts befördert. Das geschah in den letzten Tagen fast pausenlos, wie diesse Video zeigt:
Autofahrer saßen stundenlang fest:
Hunderte Autos steckten stundenlang im Schnee fest, und anfangs war an Räumung nicht zu denken. Am Donnerstag waren nach Angaben von Gouverneur Andrew Cuomo, der selbst in die Region geeilt war, alle Autofahrer in Sicherheit. Der Großteil der Autobahnen um Buffalo wurde gesperrt, war aber ohnehin unbefahrbar.
Video: Wintereinbruch in den USA:
Rekord-Schneechaos:
"Upstate New York", die nördliche Region des Bundesstaates an der kanadischen Grenze, ist harte und schneereiche Winter gewohnt. Noch vor ein paar Tagen waren es aber milde 15 Grad Celsius - und so warm soll es am Sonntag und Montag auch wieder werden. Weitere Niederschläge sind vorhergesagt, die dann als Regen niedergehen würden. Helfer befürchten dann ein Flut- und Schlammchaos.
Jetzt kommt die Flut:
Am Wochenende könnte es noch schlimmer kommen: Es soll deutlich wärmer werden. Befürchtet wird, dass Schmelzwasser und Regen dann für neues Chaos sorgen. Wenn Schneemassen auf den Dächern nass werden, drohen Gebäude einzustürzen, warnen die Behörden. "Der Schnee fungiert dann zunächst als Schwamm, der das Wasser erst einmal aufnimmt", sagte Mark Poloncarz vom Landkreis Erie County dem Sender CNN. In der Stadt New York, 600 Kilometer südöstlich, schien dagegen die Sonne.
NHL und NFL müssen Spiele verschieben:
Wie die Eishockey-Liga NHL am Donnerstag mitteilte, kann das für Freitag angesetzte Heimspiel der Buffalo Sabres gegen die New York Rangers nicht stattfinden. Da auch die Heimstätte der Buffalo Bills unter einer dicken Schneedecke liegt, gab die National Football League NFL bekannt, dass die Partie gegen die New York Jets nicht am Sonntag im Ralph Wilson Stadium ausgetragen werden kann. Das Match wurde nach Detroit verlegt und wird nun am Montag gespielt. Aufgrund der Schneemassen konnten die Bills in dieser Woche bisher nicht trainieren.