Berühmte Stierhatz

In Pamplona sind wieder die Bullen los

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204 Stunden Fiesta nonstop: Zehntausende treiben Stiere durch Pamplona.

Im spanischen Pamplona ist am Montag das Fest zu Ehren des Schutzpatrons San Fermin eröffnet worden, das für seine gefährliche Stierhatz weltbekannt ist. Zehntausende weiß-rot gekleidete Menschen kamen zum Auftakt der bis zum 14. Juli dauernden Feierlichkeiten in der nordspanischen Stadt zusammen. Jubel brach aus, als am Mittag der Schlachtruf "Viva San Fermin, gora San Fermin!" (Es lebe der Heilige San Fermin) auf Spanisch und Baskisch ertönte.

Nonstop-Party
Zu den "204 Stunden Fiesta nonstop" werden bis zu eine Million Besucher aus aller Welt erwartet. Das ist das Fünffache der Einwohnerzahl Pamplonas. Bei der Stierhatz ("encierro") werden von diesem Dienstag an jeden Morgen je sechs Kampfstiere durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena getrieben. Hunderte junge Männer, die "mozos", rennen dabei vor den Tieren her. Am Wochenende hatten Dutzende Tierschützer aus mehreren Ländern gegen die Stierhatz in der nordspanischen Stadt protestiert. Sie forderten ein Ende des Treibens, das sie als Tierquälerei bezeichneten.

Das Spektakel war durch Ernest Hemingways Roman "Fiesta" (1926) berühmt geworden. Jedes Jahr werden Hunderte Teilnehmer verletzt. Seit 1924 kamen 14 Läufer ums Leben, zuletzt 2003 ein 62-jähriger Spanier.

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