Die Lage in Los Angeles spitzt sich immer mehr zu! Der Kampf der Feuerwehr wird immer aussichtsloser, sogar das Löschwasser wird knapp.
Die verheerenden Waldbrände im Umkreis der US-Metropole Los Angeles haben sich rasant auf eine Fläche von insgesamt fast 16 Quadratkilometern ausgebreitet. Starker Wind mit einer Geschwindigkeit von bis zu 96 Kilometern pro Stunde facht das Feuer an und erschwert die Brandbekämpfung aus der Luft. Mindestens 30.000 Menschen, darunter auch etliche Prominente, sind von Evakuierungen betroffen.
Einige Feuerwehrleute, die den Brand im noblen Stadtteil Pacific Palisades bekämpfen, melden laut "Los Angeles Times" über Funk, dass die Hydranten im Viertel bald leer seien.
Feuerwehr verzweifelt
"Die Wasserversorgung ist einfach ausgefallen", funkte ein verzweifelter Feuerwehrmann.
Mehrere Menschen, unter anderem auch eine Feuerwehrfrau, erlitten Brandverletzungen, berichtet der US-Sender ABC. Der größte Brand in der Umgebung des Stadtteils Pacific Palisades erfasst mittlerweile eine Fläche von knapp zwölf Quadratkilometern, wie die kalifornischen Behörden melden. Am Dienstagabend (Ortszeit) brach ein zweiter Brand im Umkreis der nahe gelegenen Stadt Pasadena aus, der sich binnen weniger Stunden auf eine Fläche von rund vier Quadratkilometern ausgeweitet hat.
Ein drittes Feuer nahe der Stadt San Fernando nördlich von Los Angeles hat sich nach Behördenangaben auf einer Fläche von mehr als zwei Quadratkilometern ausgebreitet. Bewohner umliegender Gemeinden müssen demnach ihre Häuser verlassen.