Experten schließen eine Eruption von Bardabunga nicht mehr aus.
Es könnte ein gewaltiger Ausbruch werden, glaubt man den Expertenmeinungen. Der isländische Vulkan Bardabunga liefert derzeit besorgniseregende Daten: Im Calderbereich unter dem Gletscher haben sich enorme Mengen Magma angesammelt. Wenn diese austreten und in Kontakt mit Schmelzwasser kommt, entstehe eine riesige Aschewolke, schimmer als vor vier Jahren.
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Schätzungen zu Folge wäre ein Ausbruch so schlimm wie die Eruption von Mount St. Helens (2500 Meter- Vulkan im US-Bundesstaat Washington) und Mount Pinatubo (Philippinen) zusammen. Fest steht: Bardabunga brodelt weiter.
Mount Pinatubo war 550 Jahre lang ruhig, ehe er am 15. Juni 1991 mit enormer Wucht ausbrach - eine der gewaltigsten Eruptionen des 20. Jahrhunderts. Umliegende Gebiete mussten evakuiert werden, 875 Menschen verloren ihr Leben.
Der 2549 Meter hohe Mount St. Helens ist am 18. Mai 1980 zum letzten Mal ausgebrochen. Auch er weist eine besonders große Eruptionsenergie auf. Seit dem letzten ausbruch vor 34 Jahren gilt das umliegende Gebiet als Nationalpark.