Seltenes Schauspiel

Island-Vulkan-Lava trifft auf Schnee

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Heißes Magma traf in den vergangenen Tage auf eiskalten Schnee.

Bardabunga spuckt seit Wochen Lava und Dampf. Neuerdings entsteht letzterer auch, weil eruptiertes Magma - also Lava - auf Neuschnee trifft. Auf Island ist vor ein paar Tagen der Winter eingekehrt, nichts ungewöhnliches auf der Insel knapp südlich des nördliches Polarkreises. Auf der größten Vulkaninsel der Erde bahnte sich die beim Austritt sagenhafte 800 Grad heiße Lava ihren Weg durch die Winterpracht. Mittlerweile ist das seltene Naturschauspiel wieder vorbei, auf Island ist es wieder "milder" geworden. Zumindest für isländische Verhältnisse.

So kalt ist es auf Island jetzt schon:

(Klicken Sie auf die Grafik für das 9-Tage-Wetter auf Island)

Aschewolke gelangte bis Mitteleuropa:
Der Ausbruch des Vulkans Bardabunga hatte am 22. September zu einer mächtigen Schadstoffkonzentrationen in der Luft geführt. Vor allem die Menschen auf der Insel sind betroffen. In einigen Regionen Österreichs waren ungewöhnlich hohe Schwefeldioxid-Werte gemessen worden. Auch in Teilen Baden-Württembergs waren die Werte kurzzeitig angestiegen. Gesundheitliche Schäden mussten aber befürchtet werden. Auf Island wurden die Menschen je nach Windrichtung aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Das Leben sei zwar normal weiter gegangen, aber die Belastung sei mitunter sehr groß gewesen. Der Ausbruchsstelle konnten sich die Wissenschafter nur mit Gasmasken nähern.

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