Streit um den Ex "King of Pop": Ein Veranstalter will die Konzerte unterbinden. Der Grund: Jackson habe bereits einer Show in Texas zugesagt. Dem Vertrag zufolge darf er nicht davor auf einer anderen Bühne auftreten.
Neue Hürde für Michael Jacksons Comeback-Plan: Ein amerikanischer Veranstalter will vor Gericht gehen, um Jacksons Megakonzerte in der Londoner O2 Arena von Juli an zu verhindern, berichtete "E!Online" am Dienstag. Demnach hatte der ehemalige "King of Pop" im November einer "Jackson Family Show" mit seiner Schwester Janet und den anderen Geschwistern der Jackson 5 zugesagt. Dieses Konzert soll im Juli 2010 in Texas stattfinden.
Ein entsprechender Vertrag sei von Jacksons Manager Frank Dileo unterzeichnet worden, sagte der Veranstalter AllGood Entertainment in New Jersey dem Internetdienst. Der Deal verbiete Jackson ausdrücklich, vor der "Family Show" in einem Jahr auf einer anderen Bühne aufzutreten.
Ist er zu abgemagert für die Show?
Ärzte haben dem Sänger
dringend geraten, möglichst bald 10 Kilo zuzunehmen. Sie befürchten, dass er
in seiner derzeitigen Verfassung die Konzerte im Juli kaum durchhalten kann.
44 Millionen-Dollar-Klage
Bereits zuvor bekam Jackson Ärger:
Seine ehemalige Pressesprecherin Raymone Bain wirft dem Sänger Vertragsbruch
vor und fordert von ihm 44 Millionen Dollar (33 Millionen Euro). Sie habe
Klage gegen den ehemaligen "King of Pop" eingereicht, erklärte
Bain am Mittwoch in Los Angeles und setzte hinzu: "Mit tiefem Bedauern
befinde ich mich in der Situation, dass ich gegen meinen langjährigen
Arbeitgeber Klage einreichen muss - gegen jemanden, den ich sehr respektiert
und bewundert habe."
Bain arbeitete fünf Jahre lang für Jackson, in ihre Zeit fiel auch der Missbrauchsprozess gegen den Ex-Megastar, der mit Freispruch endete. "Herr Jackson und ich hatten eine lange, produktive und für beide vorteilhafte Geschäftsbeziehung", erklärte Bain. "Leider hat sich Herr Jackson entschieden, seinen finanziellen Verpflichtungen aus unserem Vertragsverhältnis nicht nachzukommen." Deshalb müsse sie nun klagen. Zugleich versicherte die Ex-Sprecherin, dass sie den derzeit an einem großen Comeback arbeitenden Sänger noch immer bewundere. "Michael Jackson ist meiner Meinung nach für immer der 'King of Pop', und ich wünsche ihm und seiner Familie nur das Beste."