Eine frühere Schlachthofmitarbeiterin, die in Australien ihren Mann mit 37 Messerstichen getötet, gehäutet, enthauptet und die Körperteile anschließend zu einer Mahlzeit für seine Kinder verarbeitet hat, muss bis an ihr Lebensende im Gefängnis bleiben.
Ein Gericht im Bundesstaat New South Wales lehnte am Montag die Berufung der Frau gegen die 2001 verhängte lebenslange Haftstrafe ab.
„Entsetzliches Verbrechen“
Nach dem Mord im Februar 2000 war Katherine Knight als erste Frau der neueren australischen Geschichte zu lebenslanger Haft verurteilt worden. In dem Prozess bekannte sie sich schuldig. Die Richter wiesen aber schon damals jegliche mildernde Umstände zurück. Dem schloss sich das Berufungsgericht jetzt an: " Das war ein entsetzliches Verbrechen, das fast das Vorstellungsvermögen einer zivilisierte Gesellschaft übersteigt", erklärte Richter Peter McClellan.
Kinder hätten fast ihren Vater gegessen
Im damaligen Prozess hatte das Gericht grausame Details des Verbrechens zu hören bekommen. Demnach zerlegte Knight ihren Mann "mit ruhiger Hand und beträchtlicher Expertise" im gemeinsamen Haus im Norden Sydneys. Den abgetrennten Kopf habe sie mit Gemüse in einen großen Topf gelegt, um daraus einen "widerwärtigen Eintopf zu produzieren". Aus dem Gesäß geschnittene Fleischscheiben wollte sie den erwachsenen Kindern als "grausame Steaks" servieren. Die Polizei traf aber vor den Kindern am Tatort ein.