Nach dem tragischen Hubschrauberabsturz im Hudson River in New York haben Einsatzkräfte weitere Wrackteile, darunter den Hauptrumpf mit Cockpit und Kabine, aus dem Wasser geborgen.
Flugschreiber oder andere Aufzeichnungsgeräte wurden jedoch keine gefunden – wichtige Hinweise zur Unglücksursache fehlen somit.
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB untersucht den Vorfall und hat bereits Gespräche mit der Betreiberfirma New York Helicopter Charter Inc. geführt. Dabei geht es um Sicherheitsprotokolle, Betriebsunterlagen sowie die Erfahrung des Piloten.
Sieben Flüge seit Inspektion
Die letzte große Inspektion des Helikopters vom Typ Bell 206 hatte am 1. März stattgefunden. Vor dem Absturz hatte die Maschine bereits sieben Rundflüge absolviert.
Am Donnerstagnachmittag war der Helikopter mit sechs Personen an Bord in Downtown Manhattan gestartet. Kurz nach dem Wendepunkt nördlich von Manhattan verlor der Pilot offenbar die Kontrolle, die Maschine stürzte in den Hudson River.
Alle Insassen – drei Erwachsene und drei Kinder – kamen ums Leben. Unter den Opfern ist auch ein Manager der Siemens-Tochter Siemens Mobility. Die Ursache des Absturzes ist weiterhin unklar.