Es wird zwar weiter Wasser aus den überfluteten Schächten gepumpt, aber die Hilfsmannschaften haben die Hoffnung aufgegeben.
Für die in zwei chinesischen Bergwerken eingeschlossenen 181 Bergleute gibt es Angaben der Behörden keine Hoffnung mehr. Auch wenn weiterhin Wasser aus den Schächten gepumpt werde, gebe es "keine Hoffnung mehr, sie lebend zu retten", sagte der Vize-Gouverneur der Provinz Shandong, Huang Sheng, am Donnerstag vor Journalisten.
Anstrengungen verdoppelt
"Wir verdoppeln unsere Anstrengungen,
aber Experten gehen davon aus, dass es noch mehrere Tage dauern wird", fügte
er hinzu. Nach starken Regenfällen waren am Freitag Flussdämme geborsten.
Die Wassermassen überfluteten in der Zhangzhuang-Mine zwei Kohlegruben. In
der einen Grube wurden 172 Bergleute eingeschlossen, in einer zweiten neun
weitere.
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Von den 181 Bergleuten in zwei ostchinesischen Kohlegruben, die vor vier Tagen nach einem Dammbruch überflutet wurden, dürfte aller Voraussicht nach keiner überlebt haben. Die meisten Kumpel seien in einer Tiefe von 210 Metern verschüttet, während das Wasser bisher erst um 69 Meter herausgepumpt worden sei, berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag.
12,6 Millionen Kubikmeter Wasser
Bis zu 14 Bergleuten, die am
nächsten vermutet wurden, seien es immer noch 100 Meter. Bei dem Unglück in
den beiden Gruben nahe Xintai in der Provinz Shandong waren zwischen Freitag
und Sonntag schätzungsweise 12,6 Millionen Kubikmeter Flusswasser in die
Schachtanlagen geflossen, bis ein Leck in einem Hochwasserdamm des
Wen-Flusses von 50 Meter Länge geschlossen werden konnte.