In Honduras wurden acht Billardspieler von Killern in Polizeiuniform getötet. Sie täuschten eine Razzia vor und eröffneten das Feuer.
Bewaffnete haben am Sonntag in der honduranischen Stadt San Pedro Sula acht Menschen getötet. Die sechs mutmaßlichen Killer waren als Polizisten verkleidet in einen Billardsalon der Stadt eingedrungen. Dort hätten sie eine Durchsuchung vorgetäuscht, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntag weiter. An einem Billardtisch hätten sie plötzlich das Feuer eröffnet und acht Spieler erschossen.
Über die Hintergründe der Tat wurden keine Angaben gemacht. Erst vor knapp zwei Wochen hatte ein Mann in der Hauptstadt Tegucigalpa acht Mitglieder einer Familie getötet, von der er einst adoptiert worden war. Zusammen mit Guatemala und El Salvador gehört Honduras zu den Ländern mit der höchsten Mordrate in Amerika.