Gruppe von Zwölfjährigen bot 30.000 Euro für das Auto. Eine Strafe blüht den Minderjährigen nicht.
Eine Gruppe von Zwölfjährigen aus Oberbayern hat im Internet bei eBay einen Ferrari ersteigert. Noch sei unklar, welcher der Buben rund 30.000 Euro für den Sportwagen geboten habe, erklärte die Polizei Traunreut am Freitag. Der zwölfjährige Inhaber des Accounts habe seinem ehemals besten Freund das Passwort verraten, möglicherweise habe dieser es innerhalb des Freundeskreises weitergegeben.
Die Mutter des Account-Inhabers erstattete Anzeige und erklärte der Polizei, ihr Sohn habe erst von einem Freund von der Aktion erfahren. Rechtliche Konsequenzen werde der Kauf voraussichtlich nicht haben, sagte der Leiter der Polizeistation Traunreut, Johann Bohnert. Die Zwölfjährigen seien strafunmündig - und der Kauf mangels Geschäftsfähigkeit der Kinder nichtig.