Während seiner Verhandlung im Amtsgericht Berlin klebte sich Klima-Aktivist Henning Jeschke an den Verhandlungstisch – die Polizei ließ ihn kleben, Jeschke fuhr angeklebt wieder nachhause und dokumentierte seine skurrile Reise.
Am Donnerstag kam es im Prozess gegen Klima-Aktivist Henning Jeschke (23) vor dem Amtsgericht Tiergarten in Berlin zu einem Eklat: Der 23-Jährige, ein Gründungsmitglied der Gruppe "Letzte Generation" in Deutschland sprang mitten in der Verhandlung auf und klebte sich an einem Tisch fest.
Erstmal sind wir mit dem Tisch in die Bahn. Nette Menschen haben uns geholfen, ihn zu tragen. pic.twitter.com/RDtBkUdDVb
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) February 23, 2023
Justizbedienstete trugen den Tisch, an dem der 23-Jährige klebte, einfach aus dem Gerichtssaal raus und ließen ihn stehen. Jeschke fuhr daraufhin mit der Hand auf dem Tisch angeklebt mit der U-Bahn weiter – gönnte sich sogar noch ein Falafel-Sandwich und verwendet nun seine Beute als Schreibtisch zuhause.
Dann haben wir auf dem Tisch Falafel gegessen. Wir essen immer nach Gerichtsprozessen Falafel. pic.twitter.com/uqKy4rivjU
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) February 23, 2023
Die ganze Reise dokumentierte er fleißig auf Twitter.