Sich mit Händen auf der Fahrbahn festzukleben ist den Klima-Klebern scheinbar nicht mehr genug. Doch die jüngste Protestaktion in München lief nun nicht gerade nach Plan.
Nachdem die Stadt München spontane Klima-Blockaden per Erlass verboten hatte, kündigten die Aktivisten der "Letzten Generation" unter dem Motto "Jetzt erst recht" eine neue Protestaktion an. "München verbietet uns zu kleben? WIR BADEN IM KLEBER!" schrieb die Organisation auf Twitter – und meinte es wörtlich.
München verbietet uns zu kleben?
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) December 14, 2022
????????WIR BADEN IM KLEBER!
In Neopren-Anzügen sind wir zurück auf Münchens Straßen. Mit dabei auch ein kleiner versteckter Hinweis:
????Was wird nächsten Dienstag wohl passieren?! pic.twitter.com/RhxBLnkU8d
Mehrere Aktivisten tauchten in Neopren-Anzügen und mit Kübeln voll Klebstoff in einer Straße nahe der Staatskanzlei auf. Zwei von ihnen übergossen sich mit dem Kleister, doch aus dem Ganzkörper-Anklebeversuch wurde nichts.
Zu kalt: Kleber hielt nicht
Das nasskalte Wetter machte einen Strich durch die Rechnung: "Das Kleben hat witterungsbedingt nicht funktioniert", sagte ein Sprecher der Polizei. Es blieb deshalb bei einer Sitzblockade der beiden Klima-Aktivisten.
Der Klima-Protest soll jedoch trotz Wetter, Verbot und erst kürzlich erfolgter Razzia weitergehen. Mit der kryptischen Frage "Was wird nächsten Dienstag wohl passieren?" wurde sowohl auf einem Transparent als auch auf Twitter die nächste Aktion angeteasert.