Ermittlungen auch gegen LKW-Fahrer

Knallhart-Urteil: 10 Tage Haft für zwei Klima-Kleber

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Zwei deutsche Klimaaktivisten, die sich in Hamburg auf die Fahrbahn festgeklebt und damit den Verkehr dort mehrere Stunden lang blockiert hatten, müssen nun zehn Tage ins Gefängnis. Ermittelt wird auch gegen einen Lkw-Lenker, der einen der Aktivisten in den Bauch getreten hatte. 

Weil sie sich am Samstag auf der Fahrbahn der Neuen Elbbrücke in Hamburg festgeklebt und damit den Verkehr dort mehrere Stunden lang zum Erliegen gebracht hatten, sind nun zwei Aktivisten der "Letzten Generation" (19 und 27) in Polizeigewahrsam – sie sollen erst am 4. April um Mitternacht wieder freigelassen werden, berichtet die BILD-Zeitung. Dies diene der „vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten“, wird die Polizei zitiert. Man befürchte nämlich, dass die Aktivisten weitere Straßen blockieren. 

Klimaaktivisten legen Verkehr auf den Elbbrücken lahm
Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation haben am Samstag die Elbbrücken stadteinwärts blockiert.
© Jonas Walzberg/dpa
× Klimaaktivisten legen Verkehr auf den Elbbrücken lahm

Bei der Aktion hatten die Aktivisten statt Sekundenkleber schnell bindenden Beton verwendet, was zur Folge hatte, dass die Ablösung deutlich länger dauerte. Die Beamten mussten mit einer Fräse anrücken. Da der Elbtunnel und die A7 wegen Bauarbeiten gesperrt war, waren die Elbbrücken damit die einzige Möglichkeit, von Süden nach Hamburg zu gelangen. Die Aktion sorgte so für einen Mega-Stau am Wochenende.

Klimaaktivisten legen Verkehr auf den Elbbrücken lahm

25.03.2023, Hamburg: Ein LKW-Fahrer tritt einen Aktivisten, nachdem er ihn auf den Gehweg gezogen hatte. Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation haben am Samstag die Elbbrücken stadteinwärts blockiert. Vier Personen haben sich nach Angaben der Polizei am Vormittag auf der Straße mit schnellbindendem Beton festgeklebt. Foto: Jonas Walzberg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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Auch gegen den Lkw-Fahrer, der bei der Aktion einen Aktivisten in den Bauch getreten hatte, wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Laut BILD prüfen die Behörden auch, ob die Klimakleber für die Einsatzkosten und die Reparatur der Fahrbahn aufkommen müssen. 

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