Südtirol

Kopflose Leiche neben Brennerautobahn gefunden

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Eine kopflose Männerleiche ist am Donnerstagnachmittag bei der Brennerautobahn bei Klausen in Südtirol gefunden worden.

Bei dem heute nahe einer Autobahn in Klausen in Südtirol gefundenen Todesopfer könnte es sich um einen Deutschen handeln: "Da die Kleidungsstücke aus Deutschland stammen dürften, wurden die deutschen Behörden informiert", zitiert die italienische Nachrichtenagentur ANSA den Leiter der Bozner Fahndungseinheit, Stefano Mamani. Der Mann soll zwischen 20 und 35 Jahre alt gewesen und vor etwa 48 Stunden verstorben sein. Die Ermittler hoffen nun, die Leiche über die Fingerabdrücke identifizieren zu können.

"Werk eines Profis"
"Der Kopf ist mit einem sauberen Schnitt abgetrennt worden. Man könnte vom Werk eines Profis sprechen", meinte der Bozner Staatsanwalt Benno Baumgartner nach der Autopsie der Leiche, die am Nachmittag am Rande der Brennerautobahn bei Klausen entdeckt worden war. Die Leiche befand sich in einer Plastikwanne, wie sie auf den Baustellen verwendet wird, und diese in einem Jutesack. Der zusammengekauerte Körper wurde mit zwei, drei Rollen Klebeband zusammengebunden.

Die Schachtel wurde gegen 15 Uhr von einem Straßenarbeiter gefunden, der gerade die Böschung reinigte. Da sie zu schwer war, um transportiert zu werden, öffnete er sie etwas und sah einen Arm. Daraufhin verständigte der Mann Rettung und Polizei.

Die Polizei geht davon aus, dass mindestens zwei Männer die Leiche beseitigt haben. Eine einzige Person hätte die rund 80 Kilogramm schwere Schachtel mit dem Toten nicht über die Leitplanken heben können. Am Körper wurden keine anderen Anzeichen von Gewalteinwirken gefunden. Vermutet wird, dass der Kopf abgetrennt worden ist, um die Identifikation des Toten Mannes zu erschweren.

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