Es besteht Hoffnung

Küstenwache bestätigt: Erneut Klopfgeräusche bei U-Boot-Suchaktion

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Der Chef der Suchmission gab bei einer Pressekonferenz ein Update zur aktuellen Lage. 

Das Titanic-U-Boot wird seit Sonntag vermisst - es fehlt jede Spur. Jedoch gibt es Hoffnung. Bereits an zwei Tagen konnten die Sonar-Geräte der US-Küstenwache Klopfgeräusche feststellen. Dennoch wird die Zeit knapp, der Sauerstoff reicht keine 24 Stunden mehr. 

Der Chef der Suchaktion, Kapitän Jamie Frederick, gibt einen kleinen Lichtblick bei einer Pressekonferenz der US-Küstenwache. Ihm zufolge seien sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch Klopfgeräusche empfangen worden. Aufgezeichnet wurden die akustischen Hinweise von einer Lockheed-Maschine vom Typ P3. Das Flugzeug kann aus der Luft Unterwasser-Objekte aufspüren. Das Klopfen tritt laut Frederick in einem Abstand von 30 Minuten auf. 

Suchgebiet konnte eingegrenzt werden 

Allerdings gibt es Schwierigkeiten bei der genauen Ortung des Geräusches. Zudem weiß man nicht, ob es sich bei den aufgezeichneten Geräuschen tatsächlich um das verschollene U-Boot handelt. Allerdings konnte das Suchgebiet etwas eingeschränkt werden - auf 26.000 Quadratkilometer. Also rund ein Drittel der Fläche von Österreich. 

Jamie Frederick
© Getty Images
× Jamie Frederick
Riesiger Medienandrang bei der Pressekonferenz

Einem US-Experten zufolge könnten die Klopfgeräusche auch viele andere Quellen als Ursprung haben. „Aus meiner Erfahrung mit der Akustik kann ich Ihnen sagen, dass es Geräusche von biologischen Stoffen gibt, die für das ungeübte Ohr von Menschen gemacht klingen. Aber ich kann Ihnen versichern, dass die Leute, die diese Bänder abhören, geschult sind.“, so Carl Hartsfield vom Oceanographic Systems Laboratory bei der Pressekonferenz der US-Küstenwache. 

An Bord des U-Bootes befinden sich fünf Personen. 

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