Haft in Neuseeland
Kuriose Fälle von Drogenschmuggel
17.01.2007
Ob Drogen in toten Vögeln, hinter Glausaugen oder in Windeln: Immer kurioser werden die Ideen, um Gefangene mit Drogen zu versorgen.
Auf immer kuriosere Ideen verfallen Gefangene in Neuseeland, um sich in Haft mit Drogen versorgen zu lassen. In jüngster Zeit seien mehrere tote Vögel über die Mauer geworfen worden - gefüllt mit Drogen, sagte die Sicherheitsbeauftragte für die neuseeländischen Gefängnisse, Karen Unwin, der Zeitung "The Press" (Mittwochausgabe). An gefüllte Tennisbälle oder fliegendes präpariertes Obst, sei das Personal schon gewöhnt gewesen.
Windeln von Babys werden kontrolliert
Der Erfindungsreichtum der
Häftlinge werde jedoch unterschätzt. "Manche sind so verzweifelt, dass zu
jedem verrückten Mittel greifen", sagte Unwin. So habe einmal ein Besucher
mit Glasauge versucht, in der Augenhöhle Drogen zu schmuggeln. Oft müssten
Aufseher auch die Windeln von Babys kontrollieren.