Am Mittwochnachmittag haben Aktivisten der "Letzten Generation" wieder einmal eine Straße blockiert. Nicht zum ersten Mal eskalierte dabei die Lage – die Konfrontation mit einem wütenden Lkw-Fahrer endete diesmal aber beinahe mit schlimmen Folgen.
Als Ziel ihres abermaligen Klimaprotests hatte sich die "Letzte Generation" diesmal eine große Straße in Stralsund im Norden Deutschlands ausgesucht. Mehrere Aktivisten klebten sich am Mittwochnachmittag in bekannter Manier auf dem Heinrich-Heine-Ring fest – der Straßenverkehr kam zum Erliegen. Konkret wollten die Klima-Kleber gegen das geplante LNG-Terminal in Mukran auf Rügen protestieren.
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Doch so einige Verkehrsteilnehmer hatten dafür gar kein Verständnis. Noch bevor die Polizei eintraf, eskalierte die Lage völlig. Einige Autofahrer reagierten äußerst aggressiv, ein Lkw-Fahrer war überhaupt nicht mehr zu bremsen. Wie ein Video zeigt, nahm der Mann schwere Verletzungen der Aktivisten in Kauf.
Lkw-Fahrer droht Prügel an
Als er mit seinem Lkw wegen den Menschen auf der Straße anhalten musste, stieg er aus und versuchte, die Klima-Kleber unsanft von der Straße zu zerren. Der Mann stürzte sich regelrecht auf eine der beteiligten Personen und erhob drohend seine Faust, als ob er gleich zuschlagen würde.
Aktivist beinahe überfahren
Doch stattdessen stieg der Fahrer wieder in sein Fahrzeug ein und fuhr los – obwohl die Aktivisten noch vor ihm auf der Straße saßen! Einen der Demonstranten fuhr er tatsächlich an und schleifte ihn ein kurzes Stück mit, wodurch der Mann beinahe unter die Räder geriet. Dann stieg er er erneut aus, zerrte den Klima-Kleber zur Seite und fuhr ungehindert mit rasantem Tempo an der Blockade vorbei.
???? Was werden Menschen tun, wenn Ernten ausfallen und es nicht genügend Nahrung und Trinkwasser für alle gibt?
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) July 12, 2023
???????? Lasst uns jetzt als Gesellschaft zusammenkommen und gemeinsam Lösungen finden, damit es nicht soweit kommt:https://t.co/iee05ezeLNpic.twitter.com/UAYVER5gQM
Danach konnte die Polizei die tumultartige Lage beruhigen. Nach dem Lkw-Fahrer werde gefahndet, sein Nummernschild sei den Behörden bekannt.