Die heftigen Schneestürme in den USA und Kanada forderten zehn Tote. Zehntausende Haushalte waren ohne Strom.
Bei den ersten schweren Schneestürmen der Saison sind seit dem Wochenende in Kanada und den USA insgesamt mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Auf den großen kanadischen Flughäfen Ottawa, Toronto und Montreal kam es am Montag zu erheblichen Verzögerungen. In Montreal fielen zahlreiche Flüge aus, nachdem 24 Zentimeter Neuschnee gefallen waren. In den Ost-Provinzen Ontario und Quebec fielen sogar bis zu 35 Zentimeter Schnee. Laut Polizei kam in Quebec ein Mensch bei einem witterungsbedingten Verkehrsunfall ums Leben. Im Osten Kanadas blieben Hunderte Schulen geschlossen.
Auch die USA betroffen
Ein Sturm in Hurrikan-Stärke und starker
Regen haben den Nordwesten der USA heimgesucht und massive Schäden
angerichtet. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben. Andere Berichte
sprachen von mehr Toten. Viele Straßen waren von umgestürzten Bäumen,
Stromleitungen, Wasser oder Schlamm blockiert. Zehntausende Haushalte waren
ohne Strom. Zuvor war bereits über den Nordosten der USA ein Sturmtief mit
Schnee und gefrierendem Regen hinweggezogen. In etlichen Schulen von New
York bis Maine fiel der Unterricht aus.
Windgeschwindigkeit: 160 km/h
An der Küste des Staates Oregon
wurden Windgeschwindigkeiten von 160 Stundenkilometern gemessen. Die
Autofahrer hatten mit glatten Straßen zu kämpfen. Rettungsmannschaften
machten sich mit Hubschraubern auf die Suche nach hilfsbedürftigen Wanderern
und Hausbesitzern, die vom Wetter überrascht wurden.