Migration

Mehrere Tote bei Überquerung des Ärmelkanals

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Bei dem Versuch, die Meerenge von Frankreich nach Großbritannien zu überqueren, sind mehrere Menschen ums Leben gekommen, darunter auch ein Kind. 

Wie französische Medien unter Berufung auf die Präfektur Pas-de-Calais und die Staatsanwaltschaft in Boulogne-sur-Mer berichteten, ereignete sich das Unglück in der Nacht von Freitag auf Samstag. Das verstorbene Kind soll im Boot und nicht im Wasser gefunden worden sein.

Schreckliches Drama

Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau nannte auf X das Unglück ein schreckliches Drama, das uns alle auf die Tragödie aufmerksam machen müsse, die sich dort abspielt. "Die Schmuggler haben das Blut dieser Menschen an ihren Händen, und unsere Regierung wird den Kampf gegen diese Mafias verstärken, die sich durch die Organisation dieser Todesübergänge bereichern", schrieb Retailleau.

Der Ärmelkanal ist in den vergangenen Jahren zu einer viel genutzten Migrationsroute geworden. Das Jahr 2024 gilt mit mindestens 40 Toten als eines der tödlichsten Jahre seit 2018.

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