Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in Bayern wurden drei Menschen schwer verletzt. Sie sprangen in Panik aus dem dritten Stock.
Bei einem verheerenden Brand in einem Mehrfamilienhaus in Neu-Ulm (Bayern) sind in der Nacht auf Montag drei Menschen schwer verletzt worden. Für zwei von ihnen bestand Lebensgefahr. Die Opfer wurden nach Angaben der Polizei in Spezialkliniken nach Nürnberg und München geflogen. Bei dem Feuer wurden weitere 17 Menschen verletzt.
Die Brandursache war zunächst ungeklärt. Mehrere Hausbewohner waren in Panik aus den Fenstern im ersten, zweiten und dritten Stock des Gebäudes gesprungen. Dabei zog sich ein 42 Jahre alter Mann schwerste Knochenbrüche zu, wie die Polizei berichtete. Auch die anderen Opfer erlitten teils erhebliche Brandverletzungen und Knochenbrüche.
Im Haus wohnten vorwiegend Männer, die zur Hälfte aus Deutschland stammen. Die anderen Bewohner kommen laut Polizei aus anderen EU-Ländern, drei von ihnen aus der Türkei. Aus dem Wohnhaus und angrenzenden Gebäuden wurden rund 60 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht. Im ausgebrannten Haus sind das Dach und das oberste Stockwerk einsturzgefährdet.
