Der Milliardär Richard Branson ist von der Unschuld der Eltern überzeugt und stellte ihnen jetzt einen großen Geldbetrag als Spende zur Verfügung.
Der Chef der britischen Unternehmensgruppe Virgin, Richard Branson, will die Eltern der vermissten vierjährigen Madeleine McCann offenbar mit 100.000 Pfund (rund 150.000 Euro) bei ihrer Verteidigung gegen die Anschuldigungen der portugiesischen Polizei unterstützen. Mit dem Geld sollten die Anwaltskosten von Gerry und Kate McCann gedeckt werden, berichtete die "Sunday Times" unter Berufung auf einen Vertrauten Bransons. Branson wolle zusammen mit anderen Gönnern insgesamt eine Million Pfund in einen speziellen Fonds einzahlen, um den Eltern den "besten rechtlichen Beistand" zu ermöglichen.
Erst vergangene Woche gab es in Großbritannien einen empörten Aufschrei, weil Maddies Eltern - angeblich - die Spendengelder für Rechtsbeistand angreifen wollten.
Anfang Mai war die damals dreijährige Maddie aus ihrem Bett in einer Ferienanlage im portugiesischen Praia da Luz verschwunden, während ihre Eltern nach eigenen Angaben im nahen Restaurant zu Abend aßen. Gerry und Kate McCann waren Anfang September von den portugiesischen Behörden offiziell zu Verdächtigen in dem Fall erklärt worden. Die Eltern haben mittlerweile eine rennommierte Londoner Anwaltskanzlei mit ihrer Verteidigung beauftragt.