Durch heftige Schneefälle kommt es im ganzen Land zu Stromausfällen, auf den Straßen herrscht absolutes Chaos.
Bei einem Kälteeinbruch in weiten Teilen der USA sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Mittwoch (Ortszeit) weiter mitteilten, sorgten Schnee und Eis in den Bundesstaaten Texas und Oklahoma für hunderte Verkehrsunfälle und schnitten hunderttausende Menschen von der Stromversorgung ab. Umgestürzte Strommasten und defekte Transformatoren verursachten in Kentucky mehrere Brände.
An der Ostküste lags tellenweise 30 Zentimeter Schnee, viele Schulen mussten geschlossen bleiben.
Tausende Unfälle
In Oklahoma zählte die Autobahnpolizei am
Montag und Dienstag mehr als 1.000 durch den Kälteeinbruch verursachte
Unfälle. Dabei seien zwei Menschen getötet worden. Bei etwa 120
Verkehrsunfällen wurden Menschen verletzt. In der texanischen Stadt Dallas
ereigneten sich in der Nacht zu Mittwoch laut einem Bericht der "Dallas
Morning News" mehr als hundert Unfälle. In Texas kamen demnach zwei Menschen
ums Leben. Auch in Pennsylvania verwandelte Eis die Straßen in gefährliche
Rutschbahnen. In Missouri wurden fünf Menschen durch den Kälteeinbruch
getötet.
In Kentucky brachen Äste ab und stürzten Strommasten um. Auch Transormatoren fielen aus. Mehrere Brände wurden dadurch ausgelöst. In mehreren Städten fiel die Stromversorgung aus. Auch in Texas hatten Hunderttausende Menschen keine Elektrizität. In Arkansas, wo mindestens drei Menschen durch die Kältewelle getötet wurden, wurden Strom- und Telefonnetze lahmgelegt. Die Behörden richteten Notunterkünfte ein.
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