Hamburger Straßenfest mündete traditionell in Krawalle der linken Szene.
Ausschreitungen im Hamburg: Mit Wasserwerfern und Schlagstöcken ist die Polizei am Samstag bei einem Straßenfest im Schanzenviertel gegen Randalierer vorgegangen. Aus deren Reihen waren davor Flaschen und Feuerwerkskörper auf die Beamten geworfen worden. Es gab auch Festnahmen. Wie viele, ist noch unbekannt.
Molotowcocktails flogen
Randalierer hatten Molotowcocktails
geworfen und vor einer Wache in der Nähe des Schanzenviertels einen
Streifenwagen angezündet. Zwei verletzte Polizisten wurden mit Schnittwunden
und Prellungen in Krankenhäuser gebracht.
Wasserwerfer im Einsatz
Unterstützt von fünf Wasserwerfern
räumten Polizisten die Straße vor dem Autonomentreff "Rote
Flora" und riegelten diese weitgehend ab. Sie drängten die 1.000
zumeist aus der linken Autonomenszene stammenden Randalierer in einen Park
und in Nebenstraßen ab. Dort kam es im weiteren Verlauf immer wieder zu
Flaschenwürfen gegen Polizisten sowie Zusammenstößen. Die Polizei ging
wiederholt mit Wasserwerfern gegen Demonstranten vor.
Wegen des "Schanzenfests" sind etwa 1.000 Polizisten im Einsatz. Bei dem Fest kommt es seit Jahren zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Randalierern.