Betrunken
Mutter tötete Baby in Mikrowellenherd
28.01.2008
Die Frau war zum Zeitpunkt der Tat offenbar stark betrunken. Ihr kleines Baby starb an inneren Verbrennungen.
Im Prozess gegen eine Mutter in den USA, die ihr Baby in einem Mikrowellenherd getötet haben soll, hat am Montag die Berufung der Geschworenen begonnen. Der heute 27 Jahre alten Frau droht im Falle eines Schulspruchs die Todesstrafe. Der Anwalt der Mutter hat erklärt, seine Mandantin sei unschuldig.
Baby starb an massiven inneren Verbrennungen
Die
Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, ihre vier Wochen alte Tochter im
Mikrowellenherd getötet zu haben. Die Obduktion kam zu dem Ergebnis, dass
das Baby an massiven inneren Verbrennungen und Überhitzung starb. Eine
Verbrühung wurde ebenso als Todesursache ausgeschlossen wie offenes Feuer.
Zuvor war Tochter gestorben
Die Mutter war bereits kurz nach dem
Tod des Babys im August 2005 inhaftiert worden, nachdem sie ihre tote
Tochter in ein Krankenhaus gebracht hatte. Kurze Zeit danach kam sie jedoch
wieder auf freien Fuß. Die Angeklagte hatte laut Polizei in Vernehmungen
erklärt, sie sei aus gewesen, habe viel getrunken und nach Mitternacht nach
Hause gekehrt. Ihr schreiendes Kind habe sie gegen 02.30 Uhr geweckt. Sie
habe ihm Milch im Mikrowellenherd warm gemacht, die Windeln gewechselt und
sei dann wieder eingeschlafen.
Mutter: "Wenn ich nicht betrunken gewesen wäre..."
Der
Freund der Frau kam laut Polizei ein paar Stunden später in die Wohnung und
merkte, dass mit dem Säugling etwas nicht stimmte. Der vernehmende
Polizeibeamte erklärte, die Mutter habe ihm gesagt: "Wenn ich nicht so
betrunken gewesen wäre, wäre mein Baby vermutlich nicht gestorben."