Äthiopien

Nach Überschwemmungen 279.000 Menschen obdachlos

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Bei erneuten schweren Überschwemmungen in Äthiopien sind rund 70 Menschen ums Leben gekommen und 279.000 obdachlos geworden.

Wie die Behörden am Mittwoch weiter mitteilten, wurden vor allem im Südosten des Landes mehrere Dörfer vom Wabe Shebelle Fluss teils völlig überflutet. Mindestens 68 Menschen seien ertrunken. Die Rettung von Überlebenden werde von Krokodilen und giftigen Schlangen erschwert.

Schwere Schäden für Landwirtschaft
Die Wassermassen töteten Helfern zufolge an die 1.000 Nutztiere und zerstörten rund 17.000 Hektar bestelltes Ackerland. Das siebtärmste Land der Welt war erst vor wenigen Monaten von schweren Überschwemmungen heimgesucht worden.

In der Regenzeit zwischen Juni und September starben 900 Äthiopier in den Fluten. Insgesamt sind in diesem Jahr nach offiziellen Angaben bereits 1.000 Menschen durch Hochwasser umgekommen. Rettungskräfte sagen, Überweidung, Abholzungen und eine exzessive Landwirtschaft hätten zu den diesjährigen Überflutungen beigetragen.

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