Weil immer wieder Flüge aufgrund von schlechtem Wetter ausfallen, soll jetzt eine Straße gebaut werden.
Es ist ein gewaltiges Projekt: Eine Straße in die höchste Bergregion der Welt. 8848 Meter ist der berüchtigte Mount Everest hoch. Doch die Straße wird im Nichts enden, so viel steht jetzt schon fest. Auf den Gipfel muss man natürlich weiterhin selber steigen. Die neue Route soll aber das Gebiet besser erschließen.
Wozu soll das gut sein?
Die Straße soll 100 Kilometer weit bis kurz vor Lukla führen, wie die "Kathmandu Post" am Dienstag unter Berufung auf das Tourismusministerium berichtete. Lukla liegt etwa 150 Kilometer nordöstlich von Kathmandu und ist der wichtigste Ausgangspunkt für Touren im Everest-Gebiet. Mit dem Bau wolle die Regierung noch in diesem Haushaltsjahr beginnen.
Grund für das Mega-Projekt: Das schlechte Wetter
Bisher reisen Touristen per Flugzeug in das Gebiet. Wegen schlechten Wetters fallen Flüge zum Tenzing-Hillary-Airport von Lukla in rund 2.700 Metern Höhe allerdings häufig aus. 2011 waren bis zu 3.000 Touristen eine Woche lang in der Hochgebirgsregion gestrandet. Mit der neuen Straße soll auch die Versorgung in der Region verbessert werden. Weil alles eingeflogen werden muss, ist die Region im Landesvergleich extrem teuer.