Ozeanologe Simon Boxall von der Universität Southampton enthüllt: Das verschollene U-Boot sendete ein Not-Signal. Dennoch gibt es keine Spur von den Verschollenen. Die Zeit läuft davon.
Nur noch rund 38 Stunden Sauerstoff und somit 38 Stunden Hoffnung für die fünf Vermissten. Vom U-Boot ist derzeit noch keine Spur und selbst wenn man es findet, wäre eine Bergung äußerst schwierig. Dennoch geben die Suchhelfer nicht auf.
Ozeanologe: U-Boot sendete Not-Signal
Experte Simon Boxall berief sich mit seiner Behauptung, das U-Boot habe ein Not-Signal ausgesendet, auf Wissen aus zweiter Hand. Die Behauptung des Ozeanologen wurde noch nicht bestätigt. „Offenbar haben sie, ich weiß nicht wann, ein Notsignal erhalten, das besagt, dass das Schiff in Not ist.“, erklärte Boxall gegenüber "Sky News".
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Unter Wasser sei man völlig auf Pings angewiesen, Funkgeräte könne man nicht benutzen, erzählt der Ozeanologe weiter. "Was sie haben, ist eine wirklich begrenzte Kommunikation." Sollte es an Bord tatsächlich zu einem Notfall gekommen sein, ist für die Passagiere vermutlich jede Hilfe zu spät. Das Boot ist kaum auffindbar und wenn nur schwer erreichbar.
Der Sauerstoff des U-Boots dürfte unter normalen Umständen für rund 96 Stunden reichen. Panik an Bord, was zu einer schnelleren Atmung und höherem Sauerstoffverbrauch führt, dürfte die Schätzung weiter nach unten Drücken.
Aktuell verstärke man die Suche unter Wasser, während man am Anfang noch überwiegend die Oberfläche absuchte, so John Mauger von der US-Küstenwache gegenüber "CNN".
Das U-Boot war vor dem Verschwinden auf dem Weg zum Wrack der "Titanic". Wohlhabende konnten sich für satte 250.000 US-Dollar einen Mitfahrplatz ergattern.