Die über zwei Meter hohe Schneelast droht jetzt rasch zu schmelzen, dazu wird auch noch Regen erwartet.
Die Region um die Niagarafälle versinkt im Schnee und es schneite auch am Freitag bei -8 Grad weiter. Teilweise sind über zwei Meter in der Stadt im Nordwesten des Bundesstaates New York zusammengekommen. Aber es könnte am Wochenende noch schlimmer werden: Es soll deutlich wärmer werden. Befürchtet wird, dass Schmelzwasser und Regen dann für neues Chaos sorgen. Wenn Schneemassen auf den Dächern nass werden, drohen Gebäude einzustürzen, warnen die Behörden. "Der Schnee fungiert dann zunächst als Schwamm, der das Wasser erst einmal aufnimmt", sagte Mark Poloncarz vom Landkreis Erie County dem Sender CNN.
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10 Todesopfer:
Mindestens zehn Menschen starben bisher durch den Wintereinbruch. Hunderte Autos steckten stundenlang im Schnee fest und anfangs war an Räumung nicht zu denken. Helfer versorgten die Fahrer mit Proviant und Decken. Die Passagiere eines Überlandbusses konnten erst nach 34 Stunden aus der Kälte befreit werden, wie der Sender NBC berichtete.
So entstand der Schneesturm:
Verantwortlich ist ein sehr spezielles, regionales Wetterphänomen: Der Lake-Effekt. Kalte Luft saugt sich über den noch warmen Großen Seen - im Fall von Buffalo über dem Erie-See - mit Feuchtigkeit voll. Schneewolken entstehen und werden vom Wind landeinwärts befördert. Das geschah in den letzten Tagen fast pausenlos, wie diesse Video zeigt:
Jahrhundert-Wintereinbruch:
"Upstate New York", die nördliche Region des Bundesstaates an der kanadischen Grenze, ist harte und schneereiche Winter gewohnt. Noch vor ein paar Tagen waren es aber milde 15 Grad Celsius - und so warm soll es am Sonntag und Montag auch wieder werden. Weitere Niederschläge sind vorhergesagt, die dann natürlich als Regen niedergehen würden. Helfer befürchten nach dem Schneechaos dann ein Flut- und Schlammchaos.