Die Mutter der 18-Jährigen hatte die Polizei gerufen. Als er aus dem Fenster sprang schossen die Polizisten 20 Mal auf ihn.
In New York haben fünf Polizisten einen unbewaffneten jungen Mann erschossen, weil sie eine Haarbürste in dessen Hand für eine Waffe hielten. Wie die "New York Times" am Dienstag berichtete, hatte die Mutter des 18-Jährigen wegen häuslicher Gewalt die Polizei gerufen. Während dieses Notrufs hörten die Beamten im Hintergrund die Stimme eines Mannes, der drohte, die Frau umzubringen und zudem behauptete, er habe eine Pistole.
In der Wohnung konnten die Beamten nach Angaben von Nachbarn zunächst mit dem jungen Mann sprechen. Als er jedoch später aus einem Fenster im ersten Stock sprang, eröffneten die Polizisten das Feuer. Sie gaben 20 Schüsse auf ihn ab. Wie viele trafen, blieb zunächst unklar. Die Mutter gab an, sie habe schon einige Zeit zuvor wegen Schwierigkeiten mit ihrem Sohn eine Psychiatrie um Hilfe gebeten.