Einen Zuhälterring, der Edelprostituierte in Europa und USA für sich arbeiten ließ, wurde am Freitag von der New Yorker Polizei ausgehoben.
Die New Yorker Polizei hat einen Zuhälter-Ring gesprengt, der in den USA und in Europa Edelprostituierte für sich arbeiten ließ. Vier Verdächtige seien beschuldigt worden, mit dem "Emperor's Club" gemeinschaftlich die Bundesgesetze zur Prostitution gebrochen zu haben, teilte die New Yorker Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Zwei der Beschuldigten würden außerdem der Geldwäsche in einem Umfang von mehr als einer Million Dollar (650.000 Euro) verdächtigt. Die Zuhälter betrieben ihre kriminellen Geschäfte demnach in mehreren US-Städten sowie in London und Paris. Sie ließen mehr als 50 Prostituierte für sich arbeiten, die von ihren Freiern zwischen 1.000 und 5.500 Dollar pro Stunde verlangten.
Die Zuhälter arbeiteten laut Staatsanwaltschaft mit modernsten Mitteln. Die Dienste der Prostituierten wurden auf einer Website angepriesen, wobei jede von ihnen auf einer Skala von ein bis sieben Diamanten bewertet wurde. Den Kunden wurde freigestellt, ob sie bar, mit Kreditkarte, elektronischer Geldüberweisung oder Zahlungsanweisung bezahlen. Den fünf Beschuldigten drohen nun Haftstrafen von bis zu fünf Jahren für Zuhälterei und bis zu 20 Jahren für Geldwäsche.