Pannen-Serie

Notlandungen in Genf und Nizza

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Ein Airbus, der von Zürich nach Malaga sollte, musste notlanden. In Frankreich musste eine Boeing wegen verdächtigen Geruchs notlanden.

Die Fluglinien kommen derzeit nicht zur Ruhe. Nur wenige Tage nach der Katastrophe von Madrid (mehr dazu hier ), mussten sowohl in der Schweiz als auch in Frankreich eine Maschine notlanden.

Bombendrohung in der Schweiz
Eine Maschine der Fluggesellschaft Swiss hat am Samstag wegen einer Bombendrohung am Samstagnachmittag in Genf notlanden müssen. Der Airbus A321 war in Zürich gestartet und auf dem Weg nach Malaga in Spanien. Die 141 Passagiere, die das Flugzeug nach der Notlandung um 15.00 Uhr über Notrutschen verließen, sind wohlauf. Die Maschine wurde mehrere Stunden untersucht, aber es wurde keine Bombe gefunden.

Die Bombendrohung sei aus Spanien bei der Swiss eingetroffen. Sie betraf den Flug LX 2114, der zu diesem Zeitpunkt bereits über Frankreich war. Die Maschine drehte nach der Bombendrohung ab und setzte kurz nach 15 Uhr zu einer Notlandung mitten auf der Piste des Genfer Flughafens an, sagte Philippe Roy, Sprecher des Flughafens Genf-Cointrin, auf Anfrage.

Die Passagiere erhalten am späten Abend einen Ersatzflug. Zuvor wird ihr Gepäck kontrolliert. In Genf war der Flugbetrieb während eineinhalb Stunden beeinträchtigt. Acht Flüge wurden gestrichen oder über Lyon umgeleitet. Andere Flüge konnten erst verspätet starten oder landen.

Verdächtiger Geruch zwingt Boeing zur Notlandung
Wegen eines verdächtigen Geruchs an Bord ist am Samstagnachmittag eine Boeing 737 des britischen Billigfliegers Easyjet am französischen Flughafen Nizza notgelandet. Die Maschine mit 130 Passagieren an Bord war auf dem Weg von London nach Cagliari auf Sardinien. Die aus dem Flugzeug evakuierten Passagiere sind wohlauf.

Der Pilot habe sich zur Notlandung entschlossen, nachdem einer Stewardess wegen des "Geruchs unbestimmter Herkunft" schlecht geworden war, sagte Flughafensprecher Philippe Bellissent. Der Pilot habe entsprechend den Gepflogenheiten im Luftverkehr gehandelt. "Wenn man 130 Passagiere an Bord hat, dann geht man kein Risiko ein", betonte der Sprecher. Die Stewardess sei zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden.

Bellissent korrigierte ursprüngliche Angaben, wonach sich im Flugzeug Rauch entwickelt habe, der bis ins Cockpit vorgedrungen sei, und dass der Pilot und sein Kopilot ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Foto (c) EPA

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