Der neue US-Präsident soll die westliche Welt führen. In seinem neuen Zuhause kennt er sich aber selbst noch nicht genau aus.
Der neue US-Präsident Barack Obama hat sich nicht auf Anhieb an sein neues Zuhause gewöhnt. Nach seinem Einzug ins Weiße Haus habe Obama zunächst Orientierungsschwierigkeiten gehabt, verriet sein Sprecher Robert Gibbs am Donnerstag (Ortszeit) vor Journalisten. "Am Ende seines ersten Abends hat er jemanden fragen müssen, wo es jetzt langgeht", berichtete Gibbs. "Es ist eben ein ziemlich großes Haus."
Der neue Präsident genieße es aber, nach dem langen Wahlkampf mit ausgedehnten Reisen endlich wieder mit seiner Familie unter einem Dach zu wohnen, sagte Gibbs. "Es gefällt ihm, sozusagen direkt über dem Geschäft zu wohnen", sagte der Sprecher über die Privatwohnung der Obamas im Weißen Haus. "Gestern konnte er zwischen zwei Terminen kurz hochgehen und mit seiner Familie zu Abend essen." Auch das Fitnessstudio im dritten Stock des Amtssitzes habe Obama bereits genutzt.
Eid geprobt
Inzwischen wurden Bilder vom Weißen Haus
veröffentlicht, die den neuen US-Präsidenten in privater Umgebung zeigen.
Obama hat den Eid offenbar vor der offiziellen Zeremonie mit seiner Michelle
geprobt. Dennoch gab es beim Eid eine Panne. Das lag aber nicht am gut
vorbereiteten Obama, sondern am etwas nervösen obersten Richter John Roberts.