Familiendrama

Österreicher in der Schweiz erstochen

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Der Mann (52) wurde von seiner Tochter mit einem Messer attackiert.

Familientragödie in Beringen im Schweizer Kanton Schaffhausen: Dienstag früh raffte in der elterlichen Wohnung eine 21-Jährige ein Messer an sich und stach damit auf ihre Eltern ein. Der Vater, ein laut Schweizer Medienberichten 52-jähriger gebürtiger Österreicher, erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. Seine 51-jährige Frau überlebte schwer verletzt. Die Täterin lief davon, stellte sich aber wenig später der Polizei.

Das Motiv und der Tathergang waren zunächst nicht bekannt, wie Patrick Caprez, Pressesprecher der Schaffhausener Polizei sagte. In der Wohnung im Ortsteil Klösterli hatte sich auch noch der ältere Bruder der jungen Frau befunden. Er wurde durch den Tumult aufgeweckt und hatte die Polizei alarmiert. Er blieb unverletzt. Caprez gegenüber der Schweizer Tageszeitung "Blick": "Die Tatverdächtige hat noch keine Aussage gemacht." Über sie sei die Untersuchungshaft verhängt worden. Die Frau hatte auf der Straße eine Polizeistreife angehalten und sich gestellt.

Die Mutter war mit einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden. Sie befand sich Dienstagabend außer Lebensgefahr. Die Tatwaffe konnte in der Wohnung sichergestellt werden. Das Opfer hatte für eine Versicherung gearbeitet, seine Frau ging einer Beschäftigung bei Migros nach. Daneben betreute die Familie auch die Niederlassung eines Wohnmobilhändlers. Die Verdächtige hatte seit drei Jahren nicht mehr bei ihren Eltern gelebt.
 

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