Der Austro-Israeli Gideon Tenner (34) lebt in Tel Aviv und schildert seine Eindrücke.
Schock. Auf oe24.TV spricht der Jurist Gideon Tenner über die Angriffe der Hamas-Schlächter auf Israel. "Die Lage sehr angespannt", sagt Gideon. Sicherheitshalber bleibt er in seinem Haus.
Raketen auf Tel Aviv
"Ich lebe schon viele Jahre in Tel Aviv und wir standen schon mehrmals unter Raketenbeschuss, so wie jetzt", sagt der Austro-Israeli. Aber so schlimm wie jetzt sei es noch nie gewesen.
"Restaurants, Geschäfte sind gesperrt, es ist wenig los auf der Straße, uns erreichen die schrecklichen Bilder aus Gaza - die Terroristen sind teils bis zu 40 Kilometer ins Landesinnere von Israel vorgedrungen. Auch Fake News machen die Runde und verängstigen die Menschen", sagt Gideon gegenüber oe24.TV.
Für den Austro-Israeli, der seit vielen Jahren in Israel lebt und als Jurist und Account Manager tätig ist, ist völlig klar: "Das ist ein noch nie dagewesenes Ausmaß an Terrorismus in Israel."
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Rakete aus Gaza - abgefeuert am Morgen des 7. Oktober.
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Ausgebrannte Autos in Aschkelon, einer Hafenstadt mit 140.000 Einwohnern im Südbezirk von Israel.
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Brennendes Wohnhaus in Tel Aviv nach dem Raketenbeschuss aus Gaza.
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Palästinenser übernehmen einen israelischer Merkava-Kampfpanzer, kurz nachdem sie am 7. Oktober die Grenze gestürmt haben.
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Hamas-Schlächter tragen den Leichnam des 19-jährigen Ahmad Awawda, der am Vortag bei Kämpfen mit Israels Armee getötet wurde.
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Israelische Soldaten in Aschkelon.
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Zerstörung in Aschkelon.
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Israelischer Yasur-Kampfhubschrauber über Tel Aviv.
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Israelische Soldaten in Sderot, einer 26.000-Einwohner-Stadt an der Grenze zum Gaza-Streifen.
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Journalisten und israelische Soldaten in Sderot am 8. Oktober.
Israels Armee schlägt zurück
Die israelische Luftwaffe hat nach den überraschenden Großangriffen militanter Palästinenser in der Nacht zum Sonntag weitere Ziele im Gazastreifen attackiert. In den Kämpfen seit Samstag kamen auf beiden Seiten bisher hunderte Menschen ums Leben. In Israel berichteten Medien mit Stand Samstagabend von 300 Toten und etwa 1600 Verletzten.
Unklar war immer noch, wie viele Israelis von den Hamas-Angreifern als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden. Medienberichten zufolge soll es sich um Dutzende handeln. Die USA, die EU und Israel stufen die Hamas als Terrororganisation ein. Durch die israelischen Luftangriffe seien im Gazastreifen 313 Palästinenser getötet und knapp 2000 verletzt wurden, teilte das dortige Gesundheitsministerium am Sonntag mit.
Israel hat bei seinen Angriffen im Gazastreifen ein ranghohes Hamas-Mitglied getötet. Der Zivilschutz bestätigte, die Leiche von Aiman Yunis sei am Sonntag aus den Trümmern eines Gebäudes im Flüchtlingslager Nuseirat geborgen worden.