Kirchen-Skandal

Pfarrer in Italien nach positivem Kokain-Test beurlaubt

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Nach einem Autounfall wurden erhebliche Mengen Kokain im Blut des aus Kolumbien stammenden Geistlichen festgestellt

Aufregung in Italien: Ausgerechnet ein katholischer Pfarrer in Italien wurde positiv auf Kokain getestet und nun vorerst vom priesterlichen Dienst suspendiert. Das teilte die Diözese Sulmona-Valva auf ihrer Internetseite mit. Die Suspendierung gilt seit Samstag.

Pineto torre del cerrano Abruzzen
© Regione Abruzzo
× Pineto torre del cerrano Abruzzen

Kokaintest nach Auto-Unfall positiv

Der aus Kolumbien stammende Priester war in der kleinen Gemeinde Rivisondoli in den Abruzzen tätig. Er hatte vor einigen Tagen einen Autounfall. Wie die römische Tageszeitung "Il Messaggero" berichtete, lenkte er sein Fahrzeug auf dem Heimweg von einem Abendessen gegen die Leitplanken einer Autobahn. Im Krankenhaus von Sulmona habe das dortige Labor erhebliche Mengen Kokain im Blut des Pfarrers festgestellt.

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Unter dem Erdbeben in der Region Abruzzen litten auch zahlreiche historische Gebäude. Hier ist die barocke Chiesa della Concezione in Paganica zu sehen.
© AP

Anwalt: Kokain aus Versehen eingenommen

"Il Messaggero" berichtete am Sonntag online, der Pfarrer habe seine Gemeinde verlassen müssen, weil die Diözese ein sechsmonatiges Aufenthaltsverbot ausgesprochen habe. Der Anwalt des Geistlichen sagte der Zeitung, sein Mandant habe die Droge aus Versehen oder Unwissenheit eingenommen. Er habe sich vorübergehend in ein Kloster zurückgezogen.

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