Bei einem Flugzeugabsturz im Februar in Buffalo starben 50 Menschen. Während des Landeanflugs sprachen sie über Themen, die nichts mit dem Flug zu tun hatten. Die Absturzstelle befindet nicht nur einen Kilometer vom Haus von NHL-Star Thomas Vanek entfernt.
Die Piloten der US-Maschine, die im Februar bei Buffalo abstürzte, haben kurz vor dem Unglück mit 50 Toten im Cockpit noch vergnügt miteinander gescherzt. Das geht aus der Aufzeichnung des Gesprächs hervor, das die US-Flugsicherheit (NTSB) am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichte. Pilot und Co-Pilotin plaudern über das Eis, das sich während des Fluges auf der Windschutzscheibe des Cockpits bildet, immer wieder lachen die beiden. Die NTSB-Ermittler vermuten, dass die Flugkapitäne nicht mit dem Frostschutz-System der Maschine umgehen konnten - was möglicherweise einer der Gründe für den Absturz des Flugzeugs war.
Zudem verstießen die Piloten gegen Vorschriften der US-Zivilluftfahrt: Während des Landeanflugs und damit in einer riskanten Phase des Flugs sprachen sie über Themen, die nicht direkt mit dem Flug zu tun hatten.
Schlamperei bei Pilotenausbildung
Das "Wall Street Journal" hatte
kürzlich berichtet, vermutlich habe Schlamperei bei der Pilotenausbildung zu
dem Flugzeugunglück geführt. Demnach fiel der Pilot wiederholt durch
Flugtests und war nicht ausreichend auf Notfälle vorbereitet. Die Co-Pilotin
habe zudem vor dem Abflug über Unwohlsein geklagt. Die Maschine war am 12.
Februar kurz vor der Landung auf ein Wohngebiet in Clarence Center bei
Buffalo gestürzt. Alle 49 Insassen des Flugzeugs und ein Mensch am Boden
starben.
Einen Kilometer von der Absturzstelle entfernt befindet sich das Wohnhaus des österreichischen NHL-Eishockey-Spielers Thomas Vanek, der bei den Buffalo Sabres unter Vertrag ist.