Deutschland

Polizei erschießt Tankstellenräuber

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Der 19-Jährige hatte mit zwei Komplizen wenige hundert Euro erbeutet.

Bei einem Schusswechsel mit der Polizei ist kurz nach Mitternacht in Leimen bei Heidelberg (Baden-Württemberg) ein Tankstellenräuber getötet worden. Er war nach dem Überfall mit seinen beiden Komplizen zu Fuß geflüchtet. In einer Seitenstraße etwa einhundert Meter von der Tankstelle entfernt kam es zu dem Schusswechsel mit der Besatzung eines Streifenwagens.

Einzelheiten standen nach Angaben eines Polizeisprechers am frühen Donnerstagmorgen noch nicht fest. Einen der beiden Komplizen, einen 20-Jährigen aus Mannheim, nahm die Polizei kurze Zeit später fest. Wenige Stunden später wurde der dritte mutmaßliche Täter dann auch in seiner Wohnung in Mannheim festgenommen. Die drei maskierten Männer waren im Alter zwischen 19 und 20 Jahren. Bei dem Tankstellenüberfall in Leimen wurde lediglich ein geringer Geldbetrag erbeutet - wenige hundert Euro.

Sofort tot
Die Leiche des getöteten Mannes, dessen Identität in der Früh noch nicht geklärt war, soll nun von Rechtsmedizinern untersucht werden. In unmittelbarer Nähe des Tatortes stellten Ermittler das Auto sicher, mit dem die Täter zur Tankstelle gefahren waren. Hinweise auf den noch flüchtigen Räuber soll die Vernehmung des Festgenommenen bringen.

Die Räuber trafen womöglich nur zufällig auf den Streifenwagen in der Nähe der Tankstelle. Ob der 19-Jährige aus Ludwigshafen, der getötet wurde, mit einer Schreckschuss- oder mit einer scharfen Waffe geschossen hatte, war zunächst noch unklar. Der Angeschossene war offenbar sofort tot. Ein später eintreffender Notarzt versuchte laut Polizei vergeblich, den Mann wiederzubeleben. Die beiden Polizeibeamten, die in die Schießerei verwickelt waren, blieben unverletzt. Sie werden psychologisch betreut.

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