Das Paar belieferte vor allem koreanische Restaurants.
Die brasilianische Polizei hat einen Mann und eine Frau festgenommen, die in der Nähe von Sao Paulo seit Jahren eine Hundeschlachterei betrieben. Die Beamten fanden in dem heruntergekommenen Gebäude in dem Ort Suzano 70 Kilogramm Fleisch in einer Tiefkühltruhe, eine Schlachtbank sowie einen noch lebenden Hund. Das Paar belieferte nach Polizeiangaben vor allem koreanische Restaurants im Großraum Sao Paulo. In einigen Regionen Südkoreas gilt Hundefleisch als Spezialität.
Die Tiere holten sich der 46-Jährige und die 39 Jahre alte Frau nach eigenen Angaben von der Straße. Anschließend wurden die Hunde gemästet und dann geschlachtet. Die Preise variierten je nach Größe und Gewicht des Tieres zwischen 180 und 220 Reais (70 bis 85,5 Euro), wie die Polizei weiter mitteilte.
In Brasilien ist das Schlachten und Essen von Haustieren wie Hunde und Katzen verboten. Die beiden Tatverdächtigen wurden festgenommen.