Ins Zimmer gelockt

Priester soll Mädchen sexuell missbraucht haben

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Ein Priester aus Deutschland soll eine achtjährige Ministrantin missbraucht haben.

Die Schreckenstat soll sich in einem Pfarrhaus in Ruggell (Liechtenstein) geschehen sein.

Dort soll er die 8-jährige Ministrantin in ein Hinterzimmer gelockt haben, angeblich um ihr ein "Büchlein" zu schenken, wie die BILD berichtet. Und dann passierte es, er soll im Zimmer mit dem Mädchen allein gewesen sein und ihr Öl auf die Brust geschmiert haben.

"Massive bedenken"

Das Erschreckende daran: Der Priester ist von Deutschland nach Liechtenstein ausgewandert, weil er wegen "massiver Bedenken" nicht zum Priester geweiht worden war. Die Eltern des Kindes erstatteten 2019 Anzeige.

Doch die Staatsanwaltschaft in Liechtenstein stellte das Verfahren gegen den Priester zunächst ein. Laut Medienberichten mit der Begründung, dass die Brust des Mädchens noch nicht entwickelt gewesen sei. Er Beschuldigte selbst darf bis heute als Priester arbeiten.

Fall jetzt neu ausgerollt

Der Fall wurde auf Druck der Eltern neu ausgerollt. Bei einer Hausdurchsuchung fand man bei ihm das Werk von Hitler "Mein Kampf", eine Pfefferspray-Pistole und Neonazi-Materialien. Außerdem sollen auf seinem Handy Videos von nackten Minderjährigen gefunden worden sein. 

Der Fall wurde jetzt von der deutschen Justiz übernommen, weil der Priester wieder zurückgezogen ist und jetzt bei seinen Eltern lebt.

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