Ein Pädophilen-Ring soll Maddie entführt und in die USA verschleppt haben.
Ein Privatdetektiv behauptet gegenüber der britischen „Sun“, eine Spur zur entführten Madeleine McCann entdeckt zu haben, die im Mai 2007 verschwand. „Ich weiß, wer sie entführt hat. Diese Leute können mit allem davonkommen“, so der 36-jährige Privatdetektiv Marcelino Italiono.
Gefährlicher Kinderschänder-Ring
Der in Angola geborene Italiano gibt an, eine Gruppe einflussreicher und gefährlicher Kinderschänder würde in der Algavre gezielt Kinder jagen und aus Portugal schaffen – dieses Schicksal soll auch Madeleine wiederfahren sein. Er habe selbst um sein Leben gefürchtet und die Flucht antreten müssen, als seine Ermittlungen zu gefährlich wurden: Zweimal sei er bereits angegriffen worden, dabei habe er einen Vorderzahl verloren.
"Sie halten nach den Schwachen und Verletzlichen Ausschau“
„Ich weiß, dass diese Leute involviert waren, und mir wurde gesagt, dass Madeleine jetzt in den USA sein könnte“, erzählt Marcelino Italiano. „Ich glaube, dass mehr als ein Dutzend Kinder entführt wurden. Sie halten nach den Schwachen und Verletzlichen Ausschau.“
Kontakte zur Justiz
Der Kinderschänder-Ring soll in den Orten Faro und Albufeira beheimatet sein und Kontakte zur portugiesischen und britischen Justiz unterhalten. Italiano hat der spanischen Polizei seine Recherchen übergeben, nachdem seine Undercover-Tarnung aufgeflogen war.
Angeblich prominente Mittäter
Seine gesammelten Informationen würden zwei prominente portugiesische Geschäftsleute belasten. „Ich werde alles daran setzen, diese kranken Leute zu entlarven“, gibt sich der Ermittler kämpferisch.
Die spanischen Behörden hätten die Ermittlungsergebnisse nach Portugal weitergeleitet, zugleich untersuchen private Ermittler des „Find Madeleine Fund“, der von Maddies Eltern ins Leben gerufen wurde, die dramatischen Anschuldigungen.
Ein Sprecher von Maddies Eltern: „Wir sind dankbar für diese Informationen! Es war richtig, die Behörden zu informieren. Jetzt ist es wichtig, dass weiter ermittelt wird!“