Bei Neuschwanstein

Profi-Turnerin (23) bei Selfie in den Tod gestürzt

25.08.2024

Vor zehn Tagen stürzte Natálie Štíchová bei Schloss Neuschwanstein 70 Meter ab - am Mittwoch starb die Turnerin

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Wollte sie das perfekte Selfie vor der märchenhaften Kulisse von Schloss Neuschwanstein am Tegelberg in Bayern? Die Ermittlungen zum Todes-Sturz von Natálie Štíchová sind zwar noch im Laufen, aber es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass sie wegen eines Selfies 70 Meter in die Tiefe stürzte. Ob sie letztendlich ausgerutscht ist oder ein Stück der Felskante abgebrochen ist, wird man wohl nie herausfinden. Ein Bekannter erzählt, dass die begabte tschechische Turnerin plötzlich mit einem Bein den Halt verloren habe und abstürzte.

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Der Unfall ereignete sich am 15. August beim "anspruchsvollen Kletteraufstieg" zum Gipfel des Tegelbergs, wo Štíchová mit ihrem Partner David und zwei Freunden unterwegs war, die ihren tragischen Sturz mit ansehen mussten. Die Tschechin wurde von der Bergrettung mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen. Knapp eine Woche bangte die Familie um ihr Leben. Am Mittwoch wurden die lebenserhaltenden Maßnahmen letztendlich eingestellt, da irreversible Hirnschäden festgestellt wurden.

Leben am Abgrund

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Die 23-Jährige war bereits seit ihrer Kindheit ein Star in der Turn-Szene Tschechiens. "Sie schenkte ihr kurzes Leben lang ein Lächeln, und so werden wir uns immer an sie erinnern", trauert der Turnverband des Landes öffentlich um ihre Natálie.

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Zu ihren Hobbys gehörten auch immer wieder Selfies, auf denen sie meist nahe am Abgrund posierte. Diese Bilder seien ihr "klassisches Souvenir", wie sie dazu postete. So sieht man Natálie am Rand von Klippen oder bei einem Handstand auf einem Berggipfel.

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Ihre Leidenschaft wurde Natálie Štíchová letztendlich leider zum Verhängnis. Nächste Woche wird sie im Kreise ihrer Liebsten zu Grabe getragen.

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