Fünffach-Kindermord in Solingen

Profiler über Mutter: "Töten der Kinder war Akt des Abschließens"

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Die 27-jährige Christiane K. soll fünf ihrer sechs Kinder getötet haben - die Ermittler gehen davon aus, dass sie die Kinder betäubt und erstickt hat. Was nun die Profiler über den Tathintergrund sagen.

Seit Freitagnachmittag liegt das Obduktionsergebnis vor: Christiane K. hat ihre Kinder betäubt und danach erstickt. Die Leichen von Luca (8), Timo (6), Sophie (3), Leonie (2) und Melina (1) lagen in ihren Bettchen, als sie Donnerstagmittag gefunden wurden: „Die Frühstücksschälchen standen noch auf dem Tisch“, so der Leiter der Mordkommission.
 

Nach der Tat warf sie sich vor einen Zug – überlebt

 
Zur Oma. Nach dem Mord fuhr Christiane K. mit Marcel (11), ihrem ältesten Sohn, nach Düsseldorf, wo sie den Bub in einen Zug setzte: Er solle zu seiner Oma fahren, sagte die Fünffach-Täterin. Anschließend warf sie sich vor einen Zug. Christiane K. überlebte schwerst verletzt. Der Bub und die Oma schlugen letztlich Alarm. Inzwischen ist bekannt: Christiane K. lebte seit einem Jahr vom 28-jährigen Vater der Kinder getrennt. Anfang April gab es einen Polizeieinsatz. Laut Bild wollte damals ihr Ehemann einen Suizid-Versuch unternehmen. Gegen die verletzte Mutter wurde Haftbefehl wegen fünffachen Mordes erlassen.
 

Profiler: "Töten der Kinder war Akt des Abschließens"

 
Über das Motiv rätseln die Profiler noch. Als Möglichkeiten werden Streitigkeiten mit dem Ex-Partner und Depressionen genannt. Das Töten der Kinder sei jedoch ein "Abschließen" des alten Lebens gewesen, so die Profiler. 
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