Russlands Regierungschef angelt, badet und reitet in Sibirien. Einem Hirten schenkte er ein Messer.
Der russische Regierungschef Wladimir Putin hat sich bei einem Urlaub in Sibirien erneut medienwirksam als kerniger Naturbursche inszeniert. Wenige Tage nach einem spektakulären Tauchgang mit einem U-Boot im Baikalsee ritt der Ex-Kremlchef mit freiem Oberkörper durch die Bergwelt der Region Tuwa an der Grenze zur Mongolei und warf dort auch die Angelrute aus.
Einem Hirten, der den 56-Jährigen in sein bescheidenes Heim einlud, habe er zum Dank ein Jagdmesser geschenkt, meldete die Staatsagentur RIA Nowosti am Dienstag. Putin bemüht sich in den russischen Medien immer wieder um ein klassisch männliches Image. So präsentierte er sich in der Presse auch schon als Judoka, Bomberpilot und Schützer bedrohter Tierarten.